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Die GermaniacGroup trachtet zukünftig mit ihren Perfomances und Inszenierungen danach, die Mythen aus der Welt der Popkultur in tragikomischer oder absurder Weise zu skelettieren, um die Nachtseiten bzw. die versteckten und bedrohlichen Kehrseiten dieser Glitzerwelt sichtbar zu machen. Idealerweise wird jede Produktion auf den vorherrschenden Spielort hin entwickelt, will heißen: der Ort bestimmt die Herangehensweise an den Stoff !

Von besonderem Interesse wird es dabei sein, die ursprünglich positiv-optimistischen popkulturellen Zeichen und Codes in ihr negativistisches Gegenteil umzukehren. Oder assoziativ formuliert: der ursprünglich "phallisch" aufgeladene Bedeutungsinhalt bspw. einer elektrischen Gitarre kann szenisch plötzlich die Bedeutung eines Tötungsobjektes bekommen, knallrote Luftballons könnten Blut beinhalten und die coole Straßenkleidung der Hipster verbirgt womöglich menschliche Monster. Auch können die schaurig-schönen Momente von Kitsch plötzlich umkippen zu Gunsten einer Atmosphäre des Niedergangs.

Trotz dieser Darstellungslust des Pessimistischen ist die GG grundsätzlich daran interessiert, immer das Komisch-Absurde im Niedergang und im Abstieg zu finden. Darin liegt durchaus auch eine Nähe zu den Konzeptionen des Absurden wie bspw. bei Sartre, Bunuel, Artaud u.a..

Die szenische Grundausrichtung liegt radikal im körperlichen Theater! Grundsätzlich wird dem darstellenden Körper in den zukünftigen Inszenierungen alles untergeordnet. Die bedeutet insbesondere, das die Stage zum Skelett wird, auf dem ein bewußt reduziertes, minimalistisches Ausstattungsprinzip vorherrschend sein wird. ---->111112113

 

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